Unsicherheit besteht
Obwohl die Vorteile von Wasserlacken offensichtlich sind, besteht bei vielen Verarbeitern lösemittelhaltiger Lacke immer noch eine gewisse Unsicherheit über die Gefährlichkeit der Wassermaterialien. Es wird oft behauptet, dass Wasserlacke beim Einatmen gesundheitsschädlicher sind und bei Hautkontakt leichter aufgenommen werden, bzw. eindringen können. Doch diese Befürchtungen sind unbegründet. Vor allem solange die Vorschriften für die Verarbeitung und Handhabung von Lacken eingehalten werden. Diese sind für beide Lacksysteme (lösemittel- und wasserbasiert) dieselben und schließen gesundheitliche Auswirkungen weitgehend aus.
Darüber hinaus haben wir vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA eine wissenschaftliche Untersuchung durchführen lassen, um die Partikelgrößenverteilung bei der Applikation mit der Becherpistole und dem Airmixgerät zu vergleichen.
Versuchsaufbau: Untersucht wurde dabei jeweils ein Vertreter der
- typischen 1K Hydrolacke (Beispiel COOL-TOP HE 6509x(GG)),
- echten 2K Hydrolacke (Beispiel PERFECT-TOP HDE 5400x(GG), (MV: 10:1 mit HDR 5091) und
- lösemittelhaltigen 2K PUR-Lacke (Beispiel: FANTASTIC-CLEAR DE 4877x(GG), (MV: 10:1 mit DR 4071).
Hier folgt eine grobe Zusammenfassung der Ergebnisse: