Typische Merkmale von Öl und Wachs für Holz
Welches Öl bietet den besten Schutz?
Unterschiede zu Nachhaltigkeit, Anfeuerung und Beständigkeit
Grundsätzlich gibt es bei den Ölen, die für die Holzoberflächenveredelung eingesetzt werden zwei große Gruppen. Erstens die reinen Naturöle und zweitens Öle auf Basis ölmodifizierter Alkydharze.
Naturöle sind die natürlichen und nachhaltigsten Öle und bieten schon mit einem Auftrag einen zuverlässigen Schutz. Sie unterstreichen die Eigenfarbe des Holzes und bieten eine gute Anfeuerung. Mit einer optionalen Abhärtung sind sie noch widerstandsfähiger. Teilweise sogar IMO-zertifiziert und für nachhaltige Bauprojekte nach LEED, DGNB; BNB etc. geeignet. Für Anforderungen im farbigen Bereich bestehen ebenfalls Lösungen.
Die zweite Gruppe - Öle auf Basis ölmodifizierter Alkydharze - betonen die Holzeigenfarbe meistens nicht ganz so prägnant. Dazu gehören auch die sogenannten Hartwachsöle. Dieser Begriff assoziiert Nachhaltigkeit und wird häufig im Markt verwendet. Beim Blick auf die Inhaltstoffe zeigt sich, dass hier der Natur ein wenig "nachgeholfen" wird. Diese Öle werden mit besonderen Eigenschaften ausgestattet, welche ein klassisches Naturöl evtl. gar nicht oder nicht in der erforderlichen Intensität hat. So entstehen Spezialöle mit besonderen Schutzaufgaben oder für spezielle Einsatzgebiete.